Der Echte Beinwell, auch Gemeiner Beinwell, Arznei-Beinwell, Beinwurz, Milchwurz oder Wundallheil genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Gattung Beinwell in der Familie Raublattgewächse gehört. Der Echte Beinwell wächst als sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von meist 30 bis 60, selten bis zu 100 Zentimeter. Ganz oft stehen auch mehrere Pflanzen zusammen. Der „Wurzelstock“ besteht aus gedrungenen, purpur-braunen Hauptwurzeln, die weit in die Tiefe wachsen und der aufrechte bis aufsteigende, verzweigte Stängel besitzt lange, ziemlich gerade abstehende, weiße borstige Haare. Die wechselständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind groß. Die untersten Laubblätter sind lang gestielt und die mittleren und oberen Laubblätter sind sitzend und besitzen eine kleinere Blattspreite. Die Blütezeit reicht je nach Standort von Mai bis September oder Oktober. Der deutsche Name (Echter Beinwell) deuten auf die besondere Haupteigenschaft dieser Pflanze hin, offene Wunden zu heilen und bei Knochenbrüchen unterstützend und lindernd zu wirken. Der besondere Wirkstoff Allantoin ist in hohen Mengen im Echten Beinwell enthalten und regt das Gewebe an, sich innerhalb kürzester Zeit zu regenerieren. Bis heute finden die positiven Eigenschaften dieser Staude in der modernen Medizin Einsatz.
Anzuchtanleitung wird mitgeliefert.Aussaatgruppe: 4 (Kaltkeimer)
Echter Beinwell
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- Anzahl Samen: 5 Samen
- Pflanzentyp: Staude, Heilpflanze
- Standort: sonnig (er toleriert aber auch Plätze im lichten Schatten unter Bäumen und Gehölzen); Beinwell bevorzugt Böden, die zu Nässe neigen
- Botanische Bezeichnung: Symphytum officinale
- Umgangssprachlicher Name: Echter Beinwell
- Englisch: Comfrey
- Spezifikation: Staude, Heilpflanze
- Wasserbedarf: hoch
- Farbe: purpur-violette Blüten
- Blütezeit: von Mai bis September
- Winterhärtezonen: 4-8 USDA (winterhart bis ca. -29°C)
- Besonderheiten: bienenfreundlich und winterhart; hilft offene Wunden zu heilen und unterstützt bei Knochenbrüchen
1. Agnieszka Kwiecień, Nova, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten, Text und Grafik beigefügt)
2. Marta Boroń, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen)
3. AnRo0002, CC0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen)
4. Agnieszka Kwiecień (Nova), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen)
5. H. Zell, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen)