Ginseng (Panax ginseng), auch Asiatischer Ginseng oder Koreanischer Ginseng genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Araliengewächs. Sie kommt hauptsächlich in Gebirgs- und Waldregionen im nördlichen Korea, im nordöstlichen China und im südöstlichen Sibirien vor. Zur Gewinnung der Wurzeln als Basis für die Erzeugung von medizinisch-pharmazeutischen Produkten wird sie weltweit kultiviert.
Ginseng wächst als ausdauernde krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von etwa 30 bis 60 cm und der „Wurzelstock“ besteht meist aus ein bis zwei Bündeln spindelförmiger oder zylindrischer Wurzeln. Charakteristisch für Ginseng sind langgestielte Laubblätter (drei bis sechs), die in nur einem Wirtel zusammen an der Spitze des Stängels stehen. Die häutige Blattspreite ist drei- bis fünffingrig geteilt und die Blattränder sind stark gesägt. Jede Pflanze bildet einen endständig auf einem 15 bis 30 cm langen Blütenstandsschaft einen doldigen Blütenstand.
Der Ginseng wird schon seit Jahrtausenden sowohl in der traditionellen chinesischen als auch in der koreanischen Medizin als Heilmittel verwendet. Die erste schriftliche Erwähnung findet sich etwa im Jahre 40 vor Christus. Die Ginsengwurzel galt damals und auch heute noch in Asien als Sinnbild für Gesundheit und langes Leben. Sie war in früherer Zeit daher nur Königen bzw. Kaisern, hohen Adligen und ihren engsten Gefolgsleuten vorbehalten. Dadurch war die Wurzel wertvoller als Gold.
Anzuchtanleitung wird mitgeliefert.Aussaatgruppe: 4 (Kaltkeimer)
Ginseng
- Anzahl Samen: 5 Samen
- Pflanzentyp: Staude, krautige Pflanze
- Standort: absonnig bis halbschattig
- Botanische Bezeichnung: Panax ginseng
- Umgangssprachlicher Name: Ginseng
- Englisch: Ginseng
- Pflanzentyp: Staude, krautige Pflanze
- Wasserbedarf: mittel (am besten abgestandenes oder Regenwasser verwenden)
- Farbe: weiß-grünliche Blüten, scharlachrote Steinfrüchte
- Blütezeit: von Juni bis August
- Winterhärtezonen: 5-9 USDA (nicht winterhart)
- Besonderheiten: stimuliert das Immunsystem, das zentrale Nervensystem und das hormonelle System; dank seiner adaptogenen Eigenschaften wirkt er als Stresslöser
1. Doge24190, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten, Text und Grafik beigefügt)
2. Image by Peter Franke from Pixabay
3. lienyuan lee, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen)4. Scudsvlad, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen)
5. 희찬 박 von Pixabay (keine Änderungen)
6. Bosmin Kang, CC0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen)