Die Ringelblume (Calendula officinalis), auch Garten-Ringelblume, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Ihre genaue Herkunft ist unbekannt, wird jedoch im Mittelmeerraum vermutet. Zurzeit ist sie weit verbreitet und kommt verwildert in ganz Europa vor.
Die Ringelblume ist eine einjährige, aufrecht wachsende, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 60 cm und Wuchsbreiten bis 30 cm erreicht. Die Stängel sind im oberen Bereich verzweigt und bis oben beblättert. Die Blätter sind einfach, ganzrandig, und lanzettlich bis eiförmig. Die Blattspreite ist 3-12 cm lang, 1- 3 cm breit, mittel- bis hellgrün, samtig und intensiv duftend. Was diese Sorte auszeichnet, sind die Blüten in einer leuchtend orangen Farbe, die an Stachelschwein erinnern und der Pflanze ein etwas wilden Aussehen verleihen. Ringelblume ‚Orange porcupine‘ bildet eine besonders auffallende und einzigartige eingerollte, fast röhrenförmige, satt-orange Blütenblätter. Die Blütenkörbe stehen einzeln und haben einen Durchmesser von 6,5 bis 9 cm. Die Blütezeit beginnt in Mai und ein Blütenkorb blüht meist 4-5 Tage lang.
Pflanzenteile werden in der Heilkunde verwendet. Die Blüten enthalten pharmazeutisch bedeutsamen Inhaltsstoffe wie Carotinoide, Flavonoide und ätherische Öle, die entzündungshemmend, wundheilend und krampflösend wirken. Die wässrigen Auszügen, Tinkturen, Extrakten und Salben werden zur äußerlichen Anwendung bei Hautentzündungen, zur Wundheilung, bei Quetschungen, Furunkeln und Ausschlägen angeboten.
Die Öle und Extrakte finden auch Anwendung in Cremes, Salben und Lotionen.
Die Blütenblätter sind essbar und können in der Küche für Salaten, Suppen oder Desserts verwendet werden (um den Speisen eine schöne Farbe und einen leicht bitteren Geschmack zu verleihen –ähnlich wie Safran). In der Lebensmittelindustrie wird die Ringelblume als Pigment eingesetzt (z.B. für Käse oder Butter). In Teemischungen dient sie als Schmuckdroge.
Die Bestäuber der Ringelblume sind Bienen, Hummeln und Schwebfliegen und die Pflanze sät sich aus und kann so im nächsten Jahr wiederkommen. Verblühte Blüten sollten entfernt werden, um die Bildung neuer Blüten anzuregen.
Ringelblumen wirken als natürliche Schädlingsabwehr gegen Nematoden, Blattläuse oder Weiße Fliege. Sie wir oft als Begleitpflanze für Gemüse verwendet, da sie Schädlinge abwehren können.
Diese Ringelblume-Sorte eignet sich nicht nur für die Pflanzung im Beet sondern auch hervorragend für die Aussaat in Kübeln auf Terrasse.
Anzuchtanleitung wird mitgeliefert.
Aussaatgruppe: 3 (Normalkeimer)
Ringelblume 'Orange porcupine'
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- Anzahl Samen: 50 Samen
- Pflanzentyp: einjährige krautige Pflanze; Heilpflanze
- Standort: vollsonnig bis halbschattig und Windgeschützt (mit mäßig feuchten, durchlässigen, lehmigen Böden)
- Botanische Bezeichnung: Calendula officinalis ‘Orange porcupine’
- Umgangssprachlicher Bezeichnung: Ringelblume ‚Orange porcupine‘, Calendula ‚Orange porcupine, Goldblume ‚Orange porcupine‘
- Englisch: Pot Marigold, Ruddles, Mary's Gold, Scotch Marigold
- Wasserbedarf: mittel (braucht eine regelmäßige Wasserversorgung, besonders im Sommer – morgens oder abends)
- Farbe: satt-orange Blüten; mittelgrüne Blätter
- Blütezeit: von Mai bis Oktober
- Winterhärtezonen: -- (einjährige Pflanze)
- Besonderheiten: einzigartige Ringelblumen-Sorte mit eingerollten, fast röhrenförmigen, orangefarbenen Blütenblättern; Duftpflanze; lockt Bienen, Schmetterlinge und Hummeln an; in der traditionellen Medizin und Kosmetikindustrie verwendet; natürliche Schädlingsabwehr; eignet sich als Schnittblume; essbare Pflanze